Flugbuch… Braucht man sowas? Ganz klar: jein
Vorgeschrieben ist ein Flugbuch für alle gewerblichen Copter-Piloten. Quasi alle Aufstiegserlaubnisse verlangen die Dokumentation der Flüge. Aber auch ein privater Flieger kann natürlich ein Flugbuch führen, um seine Erfahrung zu dokumentieren. Ich persönlich führe ein Flugbuch, um später alle meine (Aus-)Flüge nachvollziehen zu können.
Bisher habe ich zur Dokumentation einfach eine Tabelle in Excel erstellt, welche ich dann ein paar mal ausgedruckt habe und in meinem Copter-Koffer mitgeführt hatte. Das ist natürlich typische „Zettelwirtschaft“. Das geht schöner!
Ich habe nun vor einigen Wochen im Internet das Flugbuch von Andreas Frank entdeckt. Darin werden nun alle meine Flüge ab dem Jahr 2016 protokolliert. Ich bin begeistert! Auf dem Bild rechts könnt Ihr den Aufbau der einzelnen Seiten sehen. Wie ich finde, eine schöne Anordnung der wichtigsten Daten, jedoch nichts überflüssiges. Auf 80 Seiten können so 252 Flüge dokumentiert werden. Das dürfte auch für den hauptberuflichen Piloten eine ganze Weile reichen. Das Papier ist mit 120 g/m² auch nicht zu dünn, man kann sehr gut darauf schreiben, ohne dass die Schrift durchdrückt. Einen Edding würde ich trotzdem nicht zur Dokumentation benutzen 😉 Als Papierart wurde eine nicht glänzende Oberfläche gewählt, man sollte also sämtliche handelsüblichen Stifte benutzen können.
Das Buch hat das DIN A5-Format, was in meinen Augen ideal für unterwegs ist. Klein genug um immer dabei zu sein, aber groß genug um ordentlich darin schreiben zu können und es nicht immer suchen zu müssen. Auch die Entscheidung, das Buch als Hardcover erstellen zu lassen, finde ich ideal. Es ist somit sehr robust und unempfindlich gegenüber mechanischen Beanspruchungen. Nicht auszudenken, wie ein häufig benutztes und mit rum getragenes Softcover-Flugbuch nach über 200 Flügen aussehen würde…
Es gibt jedoch auch Punkte, die ich verbesserungswürdig finde:
- Titel: Ich fände es schön, wenn es auf dem Cover noch ein Feld zur freien Beschriftung gäbe. Sei es der Name, der Zeitraum der Eintragungen oder ähnliches. Einfach die Möglichkeit, mehrere Bücher unterscheiden zu können. Dies dürfte gerade im professionellen Bereich interessant werden, wo mehrere Bücher vorgehalten werden. Lösungsansatz: Ab 10 Büchern kann man das Cover frei gestalten. Da kann man dann ein solches Feld vorsehen!
- Seite mit „Grunddaten“: Ich habe eigentlich beim aufschlagen auf der ersten Seite Felder erwartet, in welche ich „Grunddaten“ eintragen kann. Also wie auf dem Titel mit Name, Zeitraum und weitere Daten wie Anschrift, etc. Das ist jedoch nicht der Fall
Das sind auch die einzigen von mir gefundenen Kritikpunkte. Und ja, die sind nichts schlimmes. Einfach ein Vorschlag meinerseits für die nächste Auflage 😉 Und wer möchte, kann ja auch ohne entsprechende Felder die Daten auf / in das Buch schreiben!
Erhältlich ist das Flugbuch bei Amazon und im Buchhandel (ISBN 3000501975) zum Preis von nur 12,90 EUR.
Heute gibt es für einen meiner Leser das Flugbuch kostenlos! Der Autor Andreas Frank war so nett und hat mir neben meinem Rezensionsexemplar noch ein weiteres zur Verlosung bereitgestellt! Was ist dafür zu tun? Ganz einfach:
- Fan vom Modellpilotenblog auf Facebook sein
- Den Artikel über das Flugbuch auf Facebook liken, kommentieren und teilen
- Als Kommentar würde mich interessieren, mit welchen Coptern Ihr unterwegs seid
Teilnahmeschluss ist am Sonntag den 20. März 2016 um 21:00 Uhr. Dieses Gewinnspiel steht nicht in Verbindung zu Facebook. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Die Antwort in den Kommentaren hat keinen Einfluss auf die Gewinnchance! Es gewinnt also nicht der mit den besten und teuersten Coptern. Ich bin einfach nur neugierig 😉
Hinweis: Das Buch wurde mir vom Autor Andreas Frank für diesen Review zur Verfügung gestellt. Auch zur Verfügung gestellte Artikel werden jedoch von mir neutral und ehrlich bewertet! Sollten Sie Produkte von mir testen lassen wollen, so nehmen Sie Kontakt unter den auf der Seite Impressum angegebenen Daten auf!
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