Heute war es so weit. Im Hauptverteiler im Keller ist ein Raspberry Pi 3 eingezogen. Doch hier die Installation in einzelnen Schritten Stück für Stück (die Einkaufsliste aller Artikel befindet sich ganz am Ende!)
Zuerst wird das Image von Raspbian Jessie runtergeladen. Zusätzlich benötigen wir (für Windows) noch das Tool Win32DiskImager, welches als Administrator gestartet werden muss. Nun muss noch eine MicroSD-Karte in den Card-Reader eingelegt werden. Im Win32Disk Imager kann dann das soeben geladene Image als Quelle sowie die MicroSD-Karte als Ziel ausgewählt werden. Nach einem Klick auf „Write“ und der Bestätigung der Warnung wird Raspbian auf der Karte installiert. Dieser Vorgang dauert je nach Geschwindigkeit der Karte einige Minuten.
Im Anschluss wird die Karte in den Raspberry Pi eingelegt und dieser über HDMI mit einem Monitor oder Fernseher verbunden. Eine Tastatur wird über USB angeschlossen. Jetzt noch den Raspberry mit Strom versorgen (über den Micro-USB-Anschluss, z.B. mit dem Handy-Ladekabel) und er startet.
EDIT: Wer die Installation ohne Tastatur / Monitor durchführen möchte, klickt einfach mal hier auf meine neuere Anleitung
Sobald der Login erscheint, einfach einloggen (User: pi / Passwort: raspberry). Nun kann über den Befehl
sudo raspi-config
das Installationsmenü aufgerufen werden. Hier können Einstellungen wie Datum, Uhrzeit, Zeitzone, Tastatur-Layout, etc. vorgenommen werden. Dies ist quasi selbsterklärend. Ich habe mir unter den „Advanced Options“ gleich den SSH-Dienst aktiviert, um den Raspberry über eine Netzwerkverbindung konfigurieren zu können, ohne direkt davor zu sitzen. In dem Zuge habe ich auch den Hostname gleich auf „ips“ geändert, der Raspberry ist dann im Netzwerk unter diesem Namen statt seiner IP erreichbar.
Nun wird noch der Menüpunkt „Expand Filesystem“ aufgerufen, der die volle Größe der Speicherkarte nutzbar macht. Alle weiteren Schritte sind nun entweder direkt per Tastatur und Monitor am Raspberry durchführbar oder, wie ich es gemacht habe, über das Tool Putty über eine SSH-Verbindung im Netzwerk.
Zuerst müssen wir nun dem Raspberry beibringen, dass er sich vom Symcon-Server Programme runterladen kann. Hierzu rufen wir den Editor Nano auf, mit dem wir die Sources-Datei ändern:
sudo nano /etc/apt/sources.list
Mit dem Coursor navigieren wir nun an das Ende der Datei und hängen folgende Zeile an:
deb http://apt.symcon.de/ stable rpi
mit den Tastenkombinationen Strg+O und Strg-X können wir die Änderungen speichern und den Editor verlassen.
Nun fügen wir mit dem Befehl
wget -qO - http://apt.symcon.de/symcon.key | sudo apt-key add -
noch den GPG-Schlüssel hinzu. Jetzt benötigen wir nur noch zwei Befehle um IP-Symcon zu installieren:
sudo apt-get update sudo apt-get install symcon
Jetzt sollte schon das WebFront von IPS über den Browser erreichbar sein. Entweder über http://ipdesraspberry:3777/ oder wenn Ihr wie ich oben den Host definiert habt über http://ips:3777/.
Da wir natürlich unter der neuesten Umgebung arbeiten wollen, lassen wir den Raspberry auch gleich alle Updates und Upgrades installieren. Hierzu führen wir diese beiden Befehle aus:
sudo apt-get update sudo apt-get upgrade
Glückwunsch zum ersten Schritt! Du hast nun IP-Symcon erfolgreich auf dem Raspberry Pi installiert! Deine Lizenz wird wie bei jeder anderen Version über die Verwaltungskonsole konfiguriert. Diese kannst Du hier runter laden.
Da der Raspberry nun (hoffentlich!) funktioniert und über das Netzwerk erreichbar ist, können wir diesen im Schaltschrank verbauen. Hierzu gibt es ein Hutschienengehäuse welches 4 TE breit ist. Dieses und ein passendes Netzteil ist unten verlinkt! Bitte beachten dass links neben dem Raspberry noch ca. 2 TE Platz benötigt wird, da hier blöderweise der Strom-Anschluss über das USB-Kabel ist! Das Netzwerkkabel habe ich oben aus dem Sicherungskasten herausgeführt, da direkt nebenan die Netzwerk-Technik verbaut ist. Wer hier längere Wege zu überwinden hat kann natürlich auch WLAN nutzen.
Bitte beachten: Der Anschluss innerhalb des Sicherungskasten sollte nur von fachlich versierten Personen vorgenommen werden. Hier liegt Netzspannung an die tödlich sein kann!
Hier alle von mir bei der Installation verwendeten Artikel:
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